Heuer wurde das Christian Doppler Gymnasium aufgrund eines Projekts der Klasse 2M (Schuljahr 2020/21) durch das Bildungsministerium mit dem Media Literacy Award (MLA) ausgezeichnet, und zwar erstmals in der Kategorie Medien & Innovation. Es ist nicht nur ein Preis für technisches, mediales Arbeiten und Können, sondern auch für die Kreativität und Gedankenfreiheit, welche an unserer Schule gelebt und gefördert wird.
Schön, dass es den Medien-Zweig an unserer Schule gibt, und schön, dass er so erfolgreich und preisverwöhnt agiert. Schön, dass wir solche tollen Medien-Talente und so kreative und kritische Geister an unserer Schule haben!
Projektbeschreibung, angelehnt an die Rede bei der Preisverleihung:
Unser Projekt war EINZIGARTIG!
Das zu sagen, bedeutet nicht, dass wir überheblich sind. Nein, wir, die SchülerInnen der 2M, sind nicht besser als die Anderen. Wir sind einfach nur einzigartig – so wie Alle.
Es ist heutzutage gar nicht so leicht, herauszufinden, was Einen eigentlich einzigartig macht.
Und ob wir – die Jugendlichen – überhaupt einzigartig sein wollen.
Wir, die doch einfach nur irgendwo dazu gehören wollen in dieser Welt, normal sein wollen, nicht auffallen wollen. Damit es JA keinen Ärger gibt.
Also haben wir uns überlegt, wie es wohl wäre, in einer Welt zu leben, in der Alle gleich sind.
In der Alle gleich aussehen, Alle die gleichen Hobbies haben, Alle den gleichen Geschmack haben.
Und warum wir nicht in so einer Welt leben wollen. Oder eben doch.
Jeder Schüler und jede Schülerin unserer Klasse hat bei Prof. Langanger eigene Texte zu diesem Thema geschrieben. Alle dachten darüber nach, was einen Menschen einzigartig und besonders macht.
Macken sind oft Stärken – je nach Sichtweise. Normal sein ist fast immer: fad.
Die Texte waren lustig, traurig, utopisch, dystopisch, und so weiter. Kein Text war wie der Andere. Alle Texte waren einzigartig.
Danach durfte jede Person der Klasse im Studio in der Schule 1-2 Texte einsprechen.
Danke an Prof. Kowald für die tolle Hilfe!
Und dann haben wir noch Hintergrundmusik dazu gestaltet.
Aber nicht fertige Songs. Wir haben mit Sounds eigene Hintergrundmusik erfunden.
Und zwar jeder Schüler und jede Schülerin unserer Klasse.
Auch hier war kein Ergebnis wie das Andere.
Jedes Ergebnis war anders, jedes Ergebnis war einzigartig.
Am Schluss hatten wir 26 kreative Ergebnisse von 26 einzigartigen Menschen,
mit einer Spielzeit von insgesamt rund 65 Minuten.
Zum Schluss unsere Message an euch, liebe Leser und Leserinnen:
Jeder Mensch ist einzigartig.
Jeder Mensch zählt.
Wir dürfen anders sein als die Anderen. Wir sind frei.